Suppenverkauf hilft bedürftigen Frauen in Lippe

Soroptimistinnen spenden Soupr4Charity-Erlös an Diakonie ambulant und Herberge zur Heimat

 

Wäschesets standen auf dem Wunschzettel: Diese haben (von rechts) Anja Damianov, Christiane Ferekidis und Claudia Jonas vom Soroptimist Club Detmold mit einem Teil des „Soup4Charity“-Erlöses gekauft und überreicht an (von links) Marianne Ulbrich und Elke Biesemeier von Diakonie ambulant. Foto: privat

Manchmal sind es die einfachen Sachen, die viel gegen Frauenarmut vor Ort bewirken können. So wünschte sich Marianne Ulbrich, Vorstand der Diakonie ambulant e.V. und Geschäftsführerin des Intensiv- und Palliativ-Pflegedienstes, Bettwäsche und Handtücher für Bedürftige. Der Soroptimist Club Detmold erfüllte diesen Wunsch.

Im Dezember 2016 hatten die Soroptimistinnen wieder einmal auf dem Detmolder Weihnachtsmarkt Suppe für den guten Zweck („Soup4Charity") verkauft. Gespendet worden waren die Suppen von den „Lippischen LandWirten". Mehrere 1000 Euro kamen bei der Aktion zusammen. Geld, das bedürftigen Frauen vor Ort zugute kommen sollte, wie der Club entschied.

Für 500 Euro kauften Club-Präsidentin Claudia Jonas und die beiden Vorstandsmitglieder Christiane Ferekidis und Anja Damianov Bettwäsche, Hand- und Duschtücher. Diese überreichten sie an Marianne Ulbrich und ihrer Mitarbeiterin Elke Biesemeier. Weitere 500 Euro wurden Diakonie ambulant gespendet – damit soll Bekleidung gekauft werden, die sich die Bedürftigen selbst aussuchen dürfen.

Die Diakonie ambulant betreut 700 Patienten mit 140 Mitarbeitern, davon 60 Prozent Frauen. 2002 lag der Frauenanteil noch bei 90 Prozent.

Der zweite Teil des Erlöses aus dem Suppenverkauf geht an die „Herberge zur Heimat", die damit verschiedene Projekte für arme Frauen finanzieren wird.




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